ⓇⒺⓏⒺⓃⓈⒾⓄⓃ
„Silver Falcons: Will & Stella (Silver-Falcons-Reihe 2)“ von Lizzy Jacobs
Klappentext:
Will Hanson ist Catcher bei den „Silver Falcons“ und ein gefeierter Star. Leider klappt es im Job besser als in der Liebe, deswegen bucht er kurzerhand einen Traumurlaub, um den Kopf wieder frei zu bekommen.
Stella Watson möchte vieles, nur nicht fliegen! Die junge Frau fürchtet sich nach einem tragischen Unfall in ihrer Kindheit vor allem, was nicht in ihr geregeltes, überschaubares Leben passt. Doch als ihre beste Freundin in Stellas Namen an einem Gewinnspiel teilnimmt und diese einen Aufenthalt in einem exklusiven Luxusresort auf Bora Bora gewinnt, zieht keine Ausrede.
Ehe Stella sich versieht, befindet sie sich im Flugzeug und dort ausgerechnet neben Will, der von seiner anstrengenden Sitznachbarin zunächst alles andere als begeistert ist. Als sie dann jedoch im gleichen Urlaubsdomizil landen, erkennt der attraktive Profisportler schnell, dass hinter Stellas ängstlicher Fassade mehr steckt, als er angenommen hat. Will lockt Stella aus ihrem Schneckenhaus und ermutigt sie zu Abenteuern, die sie sich nie zugetraut hätte. Die zwei kommen einander immer näher und genießen die gemeinsame Zeit.
Doch zurück in New York muss Stella sich schon bald der Frage stellen, ob sie mutig genug für die Liebe ist oder ob sie zulässt, dass ihre Ängste alles verschlingen.
Meinung:
Der zweite Band der Silver Falcons behandelt die Geschichte von Will und Stella. Bereits der erste Band hat mir richtig gut gefallen und auch das zweite Buch war toll.
Einerseits die totale Sommerlektüre, da mehr als die Hälfte des Buches auf Bora Bora spielt und andererseits dann eher besinnlich da eigentlich Weihnachtszeit ist und Silvester vor der Tür steht.
Als die beiden sich am Flughafen bzw.im Flugzeug kennenlernen sind sie zunächst wenig begeistert voneinander. Stella steht tausend Tode aus, weil sie im völligen Panikmodus ist. Will, ihr Sitznachbar, ist eher genervt von seiner anstrengenden Nachbarin. Im Hotel treffen sie erneut aufeinander und ihre Hütten liegen sogar nebeneinander. Ein Wink des Schicksals?
Ich mochte die Annäherung der beiden unglaublich gerne. Stella hat im jungen Alter eine traumatische Erfahrung gemacht, die ihr Erwachsenenleben immer noch stark beeinflusst. Wie Will mit ihren Ängsten und Unsicherheiten umgeht hat mich sehr bewegt. Jede Frau hat einen Will verdient. Er geht so behutsam mit ihr um und gibt ihr aber immer das Gefühl eine ganze Frau zu sein. Eine normale Frau, ohne körperliche und seelische Narben. Gleichzeitig fordert er sie auch immer wieder heraus aus ihrem Schneckenhaus auszubrechen. Das Zusammenspiel der beiden und die Bindung, die hier entsteht ist zauberhaft. Vor allem Will’s Reaktion auf Stella’s Seelenstriptease auf dem Boot hat ihn auf der Traummann-Skala ganz nach oben katapultiert.
Will, der eigentlich aus Liebeskummer auf die Insel gekommen ist, verliert sein Herz schnell an Stella, bei ihr dauert es aufgrund ihrer Ängste etwas länger. Aber die Storyline, die auch viel mit Matt und Rachel aus dem ersten Buch zu tun hat war wunderbar und ich freue mich schon total auf den nächsten Band. Das Pairing wird hier auch ziemlich deutlich angedeutet.
Das Cover ist dem des ersten Bandes sehr ähnlich, eine etwas andere Farbe, so dass man gut erkennen kann, dass es sich hier um eine Reihe handelt. Mir gefällt das sehr gut.
Den Schreibstil der Autorin mag ich sehr gerne, auch in diesem Buch ist das natürlich der Fall.
Ein wunderbares Buch mit total sympathischen Charakteren und einer relativ ruhigen Story.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
LG Tanja
Vielen Dank an den Written Dreams Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares.
Buchjunkies 