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„American Crown: Beatrice & Theodore“ von Katherine McGee
KLAPPENTEXT:
»Von heute an bist du zwei Menschen auf einmal: das Mädchen Beatrice und Beatrice, die Erbin der Krone. Und wenn sie sich uneins sind und verschiedene Dinge wollen, dann muss die Krone gewinnen. Immer.«
Prinzessin Beatrice ist Thronerbin der Vereinigten Staaten von Amerika, und gewohnt, immer im Rampenlicht zu stehen. Doch als sie vor die Frage gestellt wird, wen sie heiraten möchte, fühlt sie sich wie in zwei Teile gespalten: Da ist ihr öffentliches Ich, das auf Veranstaltungen erscheint, und das alle Pflichten der Kronprinzessin perfekt erfüllt. Inklusive der standesgemäßen Heirat.
Und dann gibt es da die gestohlenen Momente mit ihrer wahren, heimlichen Liebe.
MEINUNG:
Als ich dieses Buch entdeckt habe und den Klappentext gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich die Geschichte lesen muss. Die Idee, dass die USA ein Königreich sind und man hier die Geschichte der Thronfolgerin zu lesen bekommt, hat mich fasziniert. Alleine sich vorzustellen wie Amerika als Königreich funktionieren würde….
Noch dazu bin ich auch ein großer Fan von royalen Geschichten deshalb war es absolut klar, dass ich „American Crown“ lesen musste.
Und die Geschichte von Thronfolgerin Beatrice ist richtig gut.
Dass Beatrice von ihren Eltern „genötigt“ wird, sich langsam einen passenden Ehemann zu suchen, ist die Rahmenhandlung des Buches. Mit Theodore haben wir einen interessanten Charakter bekommen…vor allem im Hinblick darauf, dass eigentlich auch ihre Schwester Samantha ein Auge auf ihn geworfen hatte. Und Beatrice eigentlich heimlich für ihren Leibwächter schwärmt.
Ich verrate natürlich nichts weiter zur Story aber ich kann euch verraten, dass es nie langweilig wird. Beste royale Unterhaltung mit Intrigen, Skandalen und Herzschmerz.
Was mir nicht so gut gefallen hat ist der Perspektivenwechsel zwischen gleich 4 Frauen. Wir haben Kapitel von Beatrice, ihrer Schwester Samantha, deren bester Freundin Nina und Daphne, der Ex von Beatrice‘ Bruder Jefferson. Für mein Empfinden sind das zu viele Perspektiven…bei mir hat das viel Unruhe beim Lesen reingebracht. Zumal die Kapitel sehr kurz waren und man so kaum Zeit hatte sich an die jeweilige Protagonistin zu gewöhnen. Und wenn schon so viele Perspektiven in die Geschichte einfließen, dann hätte ich mir auch die männliche Sicht gewünscht von Theodore, Connor und Jefferson. Die hätte ich definitiv spannender gefunden als Daphnes oder Ninas Kapitel.
Insgesamt muss ich sagen, dass die Geschichte toll geschrieben ist, viele tolle Ideen hatte aber auch ein paar Längen. Aber das Buch hatte auch alles, was man von einer royalen Geschichte erwartet: höfische Intrigen, einiges an Drama und ganz viel wer mit wem oder wer gegen wen.
Die Geschichte heißt eigentlich Beatrice und Theodore aber am meisten fasziniert hat mich persönlich eigentlich Samantha. Sie konnte mich als Protagonistin am besten abholen.
American Crown ist definitiv keine übliche Romance. Es gibt viele Irrungen und Wirrungen und am Ende bleibt auch sehr viel offen. Im Herbst erscheint ja der zweite Band…ich bin gespannt wie es da weitergeht.
Das Cover gefällt mir gut. Es ist farblich dezent gehalten und die wunderschöne Krone bildet den absoluten Eyecatcher. Es ist klar ersichtlich, dass es sich um eine royale Geschichte handelt und das gefällt mir.
Den Schreibstil von Katherine McGee empfand ich sehr angenehm. Toll geschrieben, flüssig lesbar und locker leicht.
Wie gesagt fand ich die Geschichte wirklich gut, tolle Idee und interessante Charaktere. Leider mit ein paar Längen und für mich ein bisschen zu unruhig durch zu viele Perspektiven aber durchaus spannend und definitiv lesenswert. Ich freue mich schon auf den zweiten Band.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.
Vielen Dank an den Fischer Sauerländer Verlag und an Netgalley für das Bereitstellen des Ebook Rezensionsexemplares.
LG Tanja
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