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„Limits of Law: Wie Sand im Wüstenwind“ von Svea Lundberg
KLAPPENTEXT:
Jahrelang hat Julian Étienne blind vertraut. Bis dieser ohne ein Wort des Abschieds nach Dubai gegangen ist, um dort seine Karriere als Anwalt zu verfolgen. Sieben Jahre sind seitdem vergangen, in denen sich Julian ein Leben als erfolgreicher Chirurg aufgebaut hat. Er ist zufrieden – eigentlich.
Als die beiden sich ausgerechnet auf der Beerdigung von Étiennes Vater wieder begegnen, flammt die nie vergessene Sehnsucht zwischen ihnen auf, gemeinsam Julians Grenzen auszuloten. Etwas, wofür es Vertrauen braucht, doch dieses hat durch Étiennes Fortgang Risse bekommen.
Auch bei Étienne haben die letzten sieben Jahre Wunden hinterlassen. Niemals wieder wird er die Kontrolle aus der Hand geben. Dennoch ist Julian sich sicher: Wenn jemand hinter Étiennes eiserne Fassade blicken kann, dann er.
MEINUNG:
Das neue Buch „Limits of Law – Wie Sand im Wüstenwind“ von Svea Lundberg feiert heute Release und führt uns zunächst mal mit Étienne nach Dubai. Dort arbeitet er als Anwalt als ihn die Nachricht vom Tod seines Vaters erreicht.
Auf der Beerdigung trifft er ausgerechnet auf Juian, der einzige Mann, den er nie vergessen konnte. Den er zurückgelassen hat als er nach Dubai ging. Der ihm immer noch unter die Haut geht. Haben die beiden eine zweite Chance?
Julian und Étienne sind zwei wahnsinnig interessante und spannende Charaktere. Beide kommen aus der Oberschicht, sind privilegiert aufgewachsen, so dass ihnen alle Türen offen standen. Étienne arbeitet wie gesagt als erfolgreicher Anwalt, Julian als Chirurg. Sie zelebrieren einen teuren Lebensstil; schicke Wohnungen, Golfclub-Verabredungen, eigene Rennpferde. Das alles aber ohne abgehoben zu sein, ohne zu protzen, ohne dabei unsympathisch rüberzukommen.
Ich mochte die beiden von Beginn an. Julian zunächst vielleicht ein bisschen mehr als der „Zurückgelassene“ weil der Zugang zu ihm aufgrund seiner offenen Art sehr leicht war, aber gerade Étiennes Entwicklung fand ich besonders spannend.
Beide Protagonisten begleiten wir mit ihren Gedanken und Gefühlen. Vor allem durch toll eingesetzte Rückblenden erfährt man nach und nach viel über ihre gemeinsame Vergangenheit. Für mich ist es vor allem Étienne, seine Familie, seine Karriere, seine Entscheidungen, die der Beziehung der beiden die entscheidenden Richtungen geben. Er ist definitiv der Dominantere der beiden, auch auf sexueller Ebene.
Großes Kompliment hier an dieser Stelle an die Autorin. Svea Lundberg versteht es wie kaum eine zweite ihre Protagonisten on fire zu setzen…und uns Leser gleich mit. Mit expliziten Szenen wird hier nicht gegeizt und das ist auch gut so. Und auch in diesen Szenen findet eine Entwicklung statt was ich super finde.
Ich glaube man merkt meinen Worten die Begeisterung an. Eine wahnsinnig toll aufgebaute Geschichte, spannend, emotional und so so sexy. Die Geschichte in Deutschland spielen zu lassen funktioniert erstaunlich gut und zeigt hervorragend, dass es nicht immer New York, London oder L.A.sein muss.
Das Cover finde ich toll, richtig gelungen. Vor allem das Farbdesign und auch die Schriftart gefallen mir richtig gut. Es spiegelt zwar nur einen Teil des Buches wieder aber einen nicht unwesentlichen.
Der Schreibstil von Svea Lundberg ist wie gewohnt absolut lesenswert. Man stürzt in diese Geschichte, atmet den Wüstensand Dubais, riecht das Gras der Rennbahn von Iffezheim….locker, leicht, emotional. Vor allem die expliziten Szenen, von denen es einige gibt, sind sehr ausführlich, ansprechend und situationspassend beschrieben.
Mich konnte die Geschichte von Julian und Étienne absolut überzeugen. Eine Geschichte für Herz und Seele. Zwei tolle, starke Männer, eine runde Story…ich habe es in wenigen Lesestunden verschlungen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
LG Tanja