Wahrheit oder Pflicht Ben und Micah von Cardeno C.

Wenn man alle in seiner Umgebung nur damit glücklich machen kann, dass man selbst unglücklich ist. Sollte man dieses Leben dann führen?
Ben hat man als Clarks besten Freund kennen und mögen gelernt, dann hat man ihn als Noahs Bruder verabscheut um dann Mitleid mit ihm zu haben und jetzt aus seinen Augen zu lesen was er sich wirklich wünscht und wie schwer ihm all das fällt, hat mich in ein regelrechtes Gefühlschaos gestürzt. Micah ist einfach toll! Seine ganze Art wie er Ben umschmeichelt und wie er sich auf das ganze einlässt, um dann immer wieder vor eine Wand zu laufen hat mich wünschen lassen Ben einmal kräftig zu schütteln. Und als dieser dann endlich über seinen Schatten springt und nicht nur Noah die Hand reicht, sondern auch Micah die Wahrheit sagt, war ich einfach nur glücklich. Denn so doof ich Ben manchmal fand, so sehr hab ich auch mit ihm gelitten und ihm gewünscht das er sein Glück findet. Er und Micah haben einfach eine tolle Chemie und dafür hat sich der ganze Mist dann auch gelohnt. Die Autorin hat auch hier wieder auf große Dramen an sich verzichtet, aber es war diesmal schon schwieriger bis zum wirklichen Happy End. Das hat dem Buch und der Geschichte aber ganz klar gut getan und ich fand’s schön dass man hier mal jemanden hatte, der für sein eigenes Glück auch mal ein bisschen anecken musste. Von mir eine klare Leseempfehlung für alle die einen Protagonisten, auf dem Weg zur eigenen Selbstliebe und damit zum eigenen Glück begleiten möchten.