In meinen Augen hätte die Geschichte das Potential für ein ganzes Buch. Ich bin so durchgeflogen, dass ich am Ende echt ein wenig geknickt war als es schon vorbei war.
Der Autor schafft es, dass man in seinem Kopf die ganze Zeit Vermutungen anstellt wer hinter dem Horror stecken könnte. Ich bin jedenfalls nicht drauf gekommen welche Wendung das ganze am Schluss nimmt. Was die romantischen Gefühle angeht hätte ich mir ehrlicherweise ein wenig mehr gewünscht, genauso den Horrorfaktor betreffend. Aber das liegt daran, dass ich mir, wie schon erwähnt, generell mehr Kapitel gewünscht hätte. 😀
In dieser Geschichte treffen lüsterne Romantik und der pure Horror aufeinander.
Einmal geht es um Montague. Er ist ein interessanter Charakter, der sich zu einer Zeit wo seine Vorlieben den Tod bedeuten können, Erlösung in einschlägigen Etablissements sucht. Und dort auf mehr trifft, als er sich vorstellen konnte.
Nebenher werden Londons Straßen von einem Monster beherrscht, der Frauen nicht nur tötet.
Alles in Allem ist es eine spannende, erotische, leicht gruselige Kurzgeschichte die mir gut gefiel.