„The Story of David Stone – Küss mich Boss“ von Anna Rush
Beschreibung:
Die neue persönliche Assistentin von David Stone, Eigentümer und Chef eines Game-Imperiums, ist die letzte Hoffnung seiner Personalabteilung.
Sie meistert 14-Stunden-Tage, ausgefallenen Wochenenden, nächtliche Anrufe, alles Standard. Auch Sturheit, anzügliche Sprüche und lästige Aufträge wie nachts Kondome zu liefern, wenn der Chef den frauenflachlegenden Charmebolzen raushängen lässt, sieht sie mit ihrem monströs hohen Gehalt abgedeckt.
Denn sie weiß genau was sie will: Beruflich eine Herausforderung nach der anderen und Männer nur für eine Nacht.
Es gibt nur eine Ausnahme: Ein Chef ist tabu, egal wie attraktiv er ist und wie sehr die Fingerspitzen kribbeln
Meinung:
Der Klappentext lässt einen typischen Bad Boss Roman vermuten und zum Teil ist er es auch. Er der absolute Worcaholic lässt sie z.B.direkt am ersten Tag Gleitgel besorgen.
Sie ist aber kein schüchternes Mäuschen sondern eine toughe Frau, die sich ihres Wertes als persönliche Assistentin bewusst ist. Ihr Selbstbewusstsein ist fast endlos und sie geht in ihrem Job genauso auf wie er in seinem.
Mit der Zeit wird die Arbeit immer selbstverständlicher für die beiden und als die beiden auf einer Tagung miteinander im Bett landen ist bereits eine Intimität entstanden, die mich als Leserin begeistert hat.
Die Dialoge sind schlagfertig, die Situationen in die die beiden geraten sind nicht aus den Fingern gesogen sondern ergeben Sinn.
Ein witziges Detail des Buches ist, dass der Leser den Namen der Protagonistin im ganzen Buch nicht erfährt. Nur wer das Nachwort liest erfährt ihn, im Buch wird sie nur Honey oder Sidekick genannt.
Das Setting im Gamebereich hat mir gut gefallen, da ich selber gerne spiele.
Nebencharaktere sind nur wenige vorhanden und diese sind auch eher Statisten. Das passt dazu, dass Honey und David beide eher einsame Wölfe sind und komplett miteinander beschäftigt sind.
Der Hauptteil des Buches wird aus Sicht von Honey erzählt aber es gibt auch immer wieder Kapitel von David. Diese sind immer meine Lieblingsstellen gewesen, weil ich seine Entwicklung besonders genossen habe.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band.
Das Cover passt zur Thematik und ist von der Farbgebung genau mein Geschmack.
Fazit:
Ich habe schon viele Boss Romances gelesen und auch hier werden natürlich viele Stereotypen präsentiert aber dieser Roman ist bis dato der für mich Beste. Am Anfang verabscheut man den Chef und fragt sich ob es wirklich solche Vorgesetzten gibt, aber da er einen starken Gegenpart bekommen hat und die beiden eine tolle Entwicklung haben verliebt man sich nach und nach in ihn. Spätestens als er ihr bei ihren Menstruationsproblemen hilft schmilzt man dahin.
Vielen Dank für die schöne Lesezeit, von mir eine klare Leseempfehlung.
LG Tanja
Buchjunkies 